03.11.2015

Forsteinrichtung im Biosphärenreservat

Ziel der 10jährigen Bewirtschaftungsplanung ist die Erhöhung des Laubbaumanteils in kieferndominierten Staatswaldflächen, Foto: Steffen Krausche

Ein wesentlicher Baustein innerhalb der Umweltfachplanungen des Biosphärenreservates ist die periodische Inventur und Planung auf den freistaatseigenen Waldflächen. Zur Erfassung des aktuellen Waldzustandes wurden im Sommer 2015 auf einer Fläche von ca. 3.047 Hektar an 856 Stichprobenpunkten Daten bspw. zu Baumartenverteilung, Totholzanteil, Holzvorrat oder Wildverbiss erhoben. Die Daten liefern die Grundlage für die mittelfristige (zehnjährige) Planung der Waldbehandlung. „Sie sind ein wichtiges Hilfsmittel für unsere Revierförster, weil sichergestellt wird, dass nicht mehr Holz eingeschlagen wird, als nachwächst. Außerdem erlauben die Ergebnisse der Inventur Aussagen über unseren aktuellen Stand beim  Waldumbau“ erläutert Bernd Dankert. Der langfristige Schwerpunkt des Waldumbaus in der Biosphäre ist die Entwicklung der häufig vorkommenden Kiefernreinbestände in naturnahe Kiefern – Eichen – Mischwälder. Die Ergebnisse der forstbetrieblichen Planung werden ab 2016 zur Verfügung stehen.

Ziel der 10jährigen Wirtschaftungsplanung ist die Erhöhung des Laubbaumanteils in kieferndominierten Staatswaldflächen

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